Sinologe
* 5. Oktober 1889 Jonköping
† 26. Oktober 1978 Stockholm
Wirken
Klas Bernhard Johannes Karlgren wurde am 5. Okt. 1889 in Jonköping in Schweden geboren. Er studierte Sinologie sowie ostasiatische Sprachen und Kulturgeschichte an der Universität Uppsala, an der er 1915 zum Dr.phil. promovierte.
1916 habilitierte er sich als Privatdozent für Sinologie in Uppsala, um dann als Ordinarius für ostasiatische Sprachen und Kultur von 1918-39 an der Universität Göteborg zu wirken. Seit 1939 erwarb er sich dann als Direktor des Stockholmer Museums für Ostasiatische Kunst große Verdienste vor allem auf den Gebieten der chinesischen Philologie und Archäologie.
K. war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien, u.a. von Stockholm, Oslo, Kopenhagen sowie der Asiatischen Gesellschaften von Großbritannien, Irland und von Paris.
Veröffentlichungen: "Analytisches chinesisches Lexikon;Klang und Symbol in der chinesischen Sprache", "Die Philologie des alten China", verschiedene Studien über chinesische Bronzen, "Grammata Serica", "Hual und Han", verschiedene Schriften über chinesische Oden, "Legende und Kult im alten China" und "Das Buch der Dokumente" (Shu jing). Von besonderer Bedeutung sind die "Studien zur Chinesischen Phonologie", in denen er es zum erstenmal unternahm, die alte chinesische Sprache zu rekonstruieren, und ...